ca. 04. – 12. März 2022 (9 Tage):
Auch in dieser Fortsetzungsreise, die jedoch keinerlei Vorwissen voraussetzt, wird die gesamte Bandbreite der Archäologie und Kunstgeschichte ausgebreitet. In Pratica di Mare, dem antiken Lavinium, sind die Wurzeln der römischen Kultur zu Hause. Es sind die sog. Altäre des Aeneas zu bewundern, die auf einen politischen und religiösen Zusammenschluß der italischen Städte zurückgehen, und die interessanten, z. T. lebensgroßen Tonstatuen, die aus dem Heiligtum einer weiblichen Gottheit geborgen wurden. Auf uns wartet in Rom in den Kapitolinischen Museen eine besondere Ausstellung der herausragenden griechischen und römischen Skulpturen aus der Sammlung Torlonia, die über Jahrzehnte nicht zugänglich waren. In der Katakombe S. Tecla sind bemerkenswerte Ausmalungen aus der Spätantike zu bewundern. Für den Übergang von der Antike zum Mittelalter steht die Kirche S. Teodoro al Palatino mit dem ikonographisch interessanten Apsismosaik aus der Zeit um 600 n. Chr. Die Basilika SS. Andrea e Gregorio al Monte Celio ist außen barock ausgestaltet, geht aber im Kern in die Spätantike zurück. Der Hl. Gregor d. Gr. soll sein Familienhaus 580 n.Chr. in ein Benediktinerkloster umgewandelt haben. Aus späteren Zeiten stammen bemerkenswerte Ausmalungen von Domenichino und Guido Reni. Eine Kuriosität befindet sich im Oratorium der Hl. Barbara. Es handelt sich um einen antiken Tisch, an dem der Legende nach der Hl. Gregor zwölf Bedürftige bewirtete. Es soll sich einmal als dreizehnter Gast ein Engel hinzugesellt haben, dessen Sitzplatz markiert wurde. Weitere Besonderheiten sind architektonisch in der Aula Gotica im Kloster SS. Quattro Coronati zu bemerken oder quasi als ein zweites Lourdes das heilbringende Wasser in der Kapelle der Madonna del Pozzo in der Kirche S. Maria in Via. Ein Besuch des Vatikan soll uns in die Schatzkammer der Päpste führen, die sich hinter dem Jüngsten Gericht befindet. Ferner werden für uns die weiteren Ausgrabungen der antiken Grabmäler der Via Triumphalis geöffnet, und wir können einen Blick in die Rüstkammer der Päpstlichen Schweizer Garde
werfen. Auf dieser Reise sind außergewöhnliche Stätten vorgesehen, die einem konventionellen Touristen in der Regel nicht zugänglich sind. Aber die geplanten Besichtigungen stehen wie bei den vergangenen Reisen in die Heilige Stadt unter dem Vorbehalt, daß sie in den nächsten Monaten von den Denkmälerbehörden Roms und des Vatikans genehmigt werden müssen und unter Umständen, beispielsweise bei spontanen Restaurierungen, wieder aufgehoben werden können.
Bei Interesse nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Grundsätzliche Informationen zur Organisation und Durchführung der Reise finden Sie hier.